Bei der 19. internationalen Snow Rallye in Luxemburg am 7.12.2019 starteten Peter Hirchenhein und Detlev Born mit ihrem Omega A. Gegen 12.00 Uhr ging es los zur 1. Etappe in Luxemburg-Stadt. Die Ori-Strecke führte schnell in den ländlichen Raum mit schmalen Wegen durch Wiesen und Wälder. Es waren knifflige Ori-Aufgaben zu bewältigen und zusätzlich zwei virtuelle GLP-Prüfungen. Nach einer Kaffeepause am Ende der 2. Etappe und einem Abstecher nach Deutschland ging es auf der 3. Etappe zurück zum Ziellokal nach Luxemburg. Inzwischen war es dunkel geworden, was die Orientierung zusätzlich erschwerte. Gegen 18.00 Uhr war es dann geschafft, alle Aufgaben erledigt und gut am Ziel angekommen. Dann die Belohnung bei der Siegerehrung: Platz 5 von 67 Startern und für jeden ein Pokal als Erinnerung an eine schöne Orientierungsfahrt zum Jahresausklang.
Schon am Samstag ging es „den halben Tag lang“ um das Wetter - Sonntagmorgen schon um 7:00 Uhr ein Blick aus dem Fenster: Es ist trüb, regnet aber nicht. Hoffentlich bleibt das so und vielleicht kommt dann doch noch tagsüber die Sonne raus. Nur kein Regen - denn heute ist unser Ziel die Outdoor-Kartbahn des 1958 gegründeten Motorsportclubs [MSC] Wittgenborn. Ursprünglich ein Verein für Motorradgeländesport, der sich immer wieder erweiterte und auch im Laufe der Zeit den Kart–Sport in sein Angebot mit einbezog. Die Chronik des Vereins im Internet ist lesenswert.
Zuversicht ist unser Credo. Das Wetter wird halten und so war es dann auch. Sonntagmorgen, 10:00 Uhr, soll diese Ausfahrt von den Straßenparkplätzen der Kopernikus–Schule zum „Vogelbergring“ starten. Leichte Verzögerung der Abfahrt durch Plauderei. Daniel vorneweg, Christine und Alfred, Marion und Thomas, Manfred, Alexander, Evelyn und Daniel . BMW Z 3 – Mercedes W 124 - Mazda MX 5 - und Manfred hatte die - Renault Alpine - bei dieser Ausfahrt mit. Recht bald hatten wir es auf der geplanten Strecke mit mehreren Umleitungen zu tun. Wir finden aber unseren Weg. Die Route führte durch das Ronneburger Land zum Glauberg, der Keltenwelt. Kleiner Rundgang. Herrlicher Ausblick über das Hügelland in Höhe 276,5 m über Normalhöhennull [NHN]. Es ist warm, das wehende Lüftchen auf dem Hügel tut gut.
Weiter geht es, allerdings ohne Manfred, denn er muss vorausfahren und seine Familie treffen. Sie haben sich in der Vereinsgaststätte des MSC Wittgenborn verabredet, dort, wo wir uns alle um 12:00 Uhr treffen, um dem Treiben auf der Kartbahn zuzuschauen - und auch ab 13:00 Uhr teilzunehmen. Manfred haben wir dann auf der Fahrt von der Keltenwelt nach Wittgenborn aber an einer Straßenbaustelle wieder eingeholt. Er musste an einer Baustellenampel kurz vor Wittgenborn mit der Alpine halten und konnte den Motor nicht wieder starten. Daniel hat den Renault kurzerhand angeschoben und die Fahrt ging weiter. Vereint wieder auf dem Parkplatz am „Ring“.
Peter und Karin hatten den „Vogelsberg–Ring „ direkt angefahren. Zunächst einmal Stärkung durch ein gemeinsames Mittagsmahl. Das Essen in der Vereinsgaststätte des MSC mit Biergarten ist gut und zu einem akzeptablen Preis empfehlenswert.
Manfred und Daniel fuhren dann mit Solo-Karts jeweils einige Runden auf dem 1083 Meter langen Kurs. Jeder hatte ein Kart für die Zeit von 10 Minuten gemietet. Begleitpersonal des MSC koordiniert den Start und einer nach dem anderen dieser kleinen Renner zieht raus auf die Strecke. Auf der Geraden wird sich wegen Luftwiderstand zum Lenkrad geduckt. Ja, die gehen ab, diese Dinger und in den zahlreichen Kurven zeigt sich das fahrerische Können. Immer wieder rutschen Karts auf ihren kleinen Slicks durch die Kurven, Dreher sind auch dabei. Ursprünglich herkömmliche Tretautos, entwickelten sie sich in der Motorisierung über Jahre hinweg. Sie mutierten 1958 in den USA revolutionär durch leichtgewichtige Aluminium-Rasenmähermotoren [Briggs & Stratton] zu Go-Karts mit Kettenantrieb an der Hinterachse. Heute werden sie einfach Karts genannt. Die Motoren haben in der Regel 200 ccm haben und um die 11 PS. So um die 100 km/h sind sie schnell. Es ist sehr interessant, sich mit der die Historie dieser Fahrzeuge einmal zu beschäftigen.
Das Wetter hatte gehalten, die Stimmung war gut. Für die Teilnehmer/Innen war es ein kurzweiliger, spannender Tag mit vielen schönen Eindrücken. Die Heimfahrt erfolgte individuell.
Unsere nächste Ausfahrt ist am Sonntag, den 13. Oktober 2019. Ziel ist der Baumkronenpfad Hoherodskopf im Vogelsberg.
ABe
Bei der 17. Bergwinkel-Classic der Oldtimer-Fahrzeug-Freunde Schlüchtern belegten alle OMV-Teams Podestplätze. In der Klasse 12 - Automobile von 1990 bis 1994:
Platz 1 - Dirk Herrmann und Burkhard Wissel
Platz 2 - Thomas Stock und Marion Hein
Platz 3 - Peter und Karin Hirchenhein
Stefan Helm und Michael Fischer freuten sich über Platz 2 in der Klasse 10 - Automobile von 1970 bis 1979.
Das Gast-Team Matthias und Sybille Ammersbach gewann die Klasse 11 - Automobile von 1980 bis 1989.
Bei der 11. Kinzigtal Classic am 15. Septemper 2019 in Erlensee setzten sich die OMV-Teams gegen eine starke Konkurrenz durch und erreichten Platzierungen in den Pokalrängen.
Bei den Oldtimerwanderern belegten Evelyn und Daniel Bernhard auf ihrem VW Käfer 1302 im Teilnehmerfeld von 38 Startern einen hervorragenden 4. Platz.
Peter Hirchenhein und Detlev Born erreichten bei der anspruchsvollen sportlichen Oldtimerausfahrt auf ihrem Opel Omega A ebenfalls Platz 4 von 18 Startern in der Gruppe.
Fotos: Otto Grünewald
Gelnhausen-Meerholz/Freigericht. Bei herrlichem Sommerwetter wurde die 5. Freigericht-Classic ausgerichtet vom Oldtimer & Motorsport-Verein (OMV) Freigericht ein voller Erfolg.Gestartet wurde heuer nicht mehr auf der Beton- und Asphaltwüste um das Freigerichter Feuerwehrgelände in Somborn, sondern erstmals im stilvollen Ambiente des Meerholzer Schlosses. Die in den frühen Morgenstunden eintreffenden Teilnehmer wurden rund um den See im Schlosspark aufgestellt und hatten nach Anbringen ihrer Startnummer noch Zeit für ein Frühstück im Kaisersaal des Schlosses, wo auch die Fahrerbesprechung stattfand.
Ab 9 Uhr wurden die Teilnehmer mit einer Sonderprüfung an der Fischerhütte auf die Strecke geschickt. Die 5. Freigericht-Classic war in drei Fahrten eingeteilt: Die klassische Oldtimerfahrt führte auf idyllischen Strecken durch den Spessart, auf Streckenskizzen wurde verzichtet. Beim Oldtimerwandern stand das Landschaftserlebnis im Vordergrund, eine Bordkarte war nicht vonnöten, für die Wertung waren lediglich Sonderprüfungen zu erledigen. Kniffliger und anspruchsvoll war die Orientierungsfahrt auf einer anderen Fahrtstrecke, bei der es die üblichen Aufgaben mit Punkten, Strichen, Pfeilen, Chinesen und auch Fangfragen gab. Hier durften auch Youngtimer teilnehmen. Die erste Etappe führte die Teilnehmer über Gelnhausen, Wittgenborn, Kefenrod, Gedern, Büdingen, Langenselbold zurück zum Startpunkt, die nachmittägliche 2. Etappe über Somborn, Michelbach, Hörstein, Johannesberg, Mömbris, Geiselbach und Altenhaßlau zurück nach Meerholz.
Während die Oldtimerfahrer auf den Strecken Punkte sammelten, fand im Schlosspark die Benefizveranstaltung „Old Cars, Sounds and Arts“ zu Gunsten der Pflegeeinrichtungen im Schloss Meerholz statt, zahlreiche Oldtimerbesitzer zeigten ihre Schätzchen wie Gogomobil oder Isetta aber auch chromblitzende Boliden. Regionale Künstler zeigten besondere Werke und die Band „Rex Kaiser und die Schlagerholme“ unterhielt mit deutschen und internationalen Hits.
Die Siegerehrung fand am Spätnachmittag an der Fischerhütte im Schlosspark statt. Die Orientierungsfahrt gewannen Bernhard und Darian Trier im Toyota Yaris MR2, Baujahr 1991 mit 60 Punkten, vor Jörg Schneider und Dorothee Lenz im Mercedes Benz 300 SL, Baujahr 1992 mit 65 Punkten und Andreas Zunehmer im R5 Alpine Turbo, Baujahr 1984 mit 80 Punkten.Bei der Touristischen Ausfahrt bis Baujahr 1978 siegten Heinz Bauer und Sven Riegel im Opel Kadett, Baujahr 1971 mit 23 Punkten vor Tim Gottschalk und Katja Kerber im Volvo P1800E, Baujahr 1971 mit 24 Punkten und Harald Hendel und Jonas Kröll im Opel Rekord R3, Baujahr 1964 mit 30 Punkten. Die Touristische Ausfahrt ab 1979 gewannen Matthias und Sybille Ammersbach im BMW 318 E21, Baujahr 1988 mit 31,5 Punkten vor Gernot Busch und Volker Gassner im Mercedes R107, Baujahr 1984 mit 52,5 Punkten und Karlheinz und Sabine Baumann im VW Golf, Baujahr 1989 mit 56,5 Punkten. Beim Oldtimerwandern belegten Jürgen und Sandra Kiesling im Mercedes W123, Baujahr 1981 mit 14,5 Punkten den ersten Platz, gefolgt von Peter und Fritz Wölfel im Mercedes 350 SL, Baujahr 1971 mit 18,5 Punkten und Klaus und Ulf Schneider im GM-Pontiac Trans-Am, Baujahr 1989 mit 20 Punkten. Bei den Zweirädern, deren Fahrt auch für den Mittelhessenpokal gewertet wurde, siegte Peter Schöneberg auf seinem Vespa-Roller, Baujahr 1960 mit 13,5 Punkten vor Stefan Haub auf BMW, Baujahr 1963 mit 15,5 Punkten und Jürgen Strecker auf Moto Morini, Baujahr 1981 mit16,5 Punkten.