Schwarzes, raues Gemäuer aus Dolerit, einem vulkanischem Eruptionsgestein, härter als Granit: Die Burgruine Schwarzenfels. Sie steht in grellem Sonnenlicht, 427 Meter über Normalnull. Sie ist das Ziel unserer Vereinsausfahrt am Sonntag, den 21. Juli 2019.

Um 10:00 Uhr ging es mit 17 Fahrzeugen los auf die herrliche Fahrt durch den sonnigen Spessart. Start war wie so oft der Randstreifenparkplatz Kopernikusschule/Freiwillige Feuerwehr Freigericht. Markenspektrum: Audi – Porsche – Opel – Mercedes Benz – Mazda – Triumpf – Ford – Mitsubishi – VW. Wie immer viele Worte, teils hatte man sich lange nicht gesehen und es gibt deshalb viel zu erzählen. Alfred gibt den TeilnehmerInnen Hinweise, Tipps und Informationen. Christine kümmert sich um die notwendige Vorbestellung der Mittagessen in der Gaststätte „Zur Burg“ der Familie Hölzer in 36391 Sinntal – Schwarzenfels.

Aufruf von Alfred: Es geht los, Burkhard vorneweg. Es folgen Alfred und hinten dran großes Gefolge in geschlossener Reihe. Die Strecke ist mit 156 km ausgeschrieben. Das wird sich später als zutreffend erweisen. Sie führt zunächst nach Schöllkrippen, dann weiter über Klein-Kahl – Wiesen – Mosborn – Kempfenbrunn – Lohrhaupten – Rengersbrunn – Fellen – Burgsinn – Mittelsinn – Obersinn – Jossa [Altengronau] – nach Mottgers mit Etappenziel Sinntal – Schwarzenfels. Die Strecke, teils durch Dörfer mit engen Straßenabschnitten, war trotzdem gut zu fahren. Die Reihe konnte dem Straßenverkehr angepasst gut gehalten werden. Wie üblich sonntägliche Rad- und Motorradfahrer-Begegnungen. Das letzte Straßenstück zum Burghof der Ruine Schwarzenfels hoch ist sehr eng. Verabredet war, dass das Hoftor von uns geöffnet wird und wir uns dann im Burghof mit unseren Automobilen aufstellen werden. Vorort fanden wir ein vorher geöffnetes Hoftor vor und der Burghof war mit anderen Fahrzeugen zwischenzeitlich sehr frequentiert. Glücklicherweise aber nicht so stark, dass es doch möglich war durch Platzieren und Rangieren der Fahrzeuge zu einer Lösung bei der Parkplatzsuche zu kommen. Die dort befindlichen Fahrzeuge gehörten zu einer Hochzeitsgesellschaft die im Aufbruch war und deshalb Stück für Stück den Burghof verließ, so dass wir nachrücken konnten. In dem Burghof hatten sich zuvor schon Reinhard und Mechthild mit einem roten Ferrari eingefunden. Trotzdem war für alle unsere Oldtimer nicht genug Platz vorhanden. Einige mussten nun diese letzte enge Etappe rückwärtsfahren - Wenden war nicht möglich - und sich in den Nebengassen oder auf kleineren, an die Straße geschmiegten Parkplätzen verteilen.

Der Weg vom Burghof zur Gaststätte „Zur Burg“ ist so um die einhundert Meter lang und führt ziemlich steil abwärts, um dann wieder ziemlich steilen Weges zum Gasthof in den Biergarten zu führen. Ein kleines bemaltes Märchenhaus fällt ins Auge. Schönes Motiv: Ein Einhorn, leider mit baumdurchstoßendem Horn und einem lachendem Gnom. Kleiner spitzwinkliger Garten mit viel Blumen und einem kleinen Wasserparadies - einer alten Zinkwanne mit Gehölzeinrahmung. Eine außergewöhnliche kleine Idylle an allerdings exponiertem Fleck.

Der äußere Gasthof ist ein aufgeräumter Biergarten, der sich fröhlich und angenehm darbietet. Die Atmosphäre ist luftig und angenehm. Hier lässt es sich aushalten. Die blauen Sonnenschirme tragen an diesem heißen Tag zu einem kühleren Empfinden bei. Die Speisenkarte war auf unsere Oldtimergruppe mit über dreißig Personen zugeschnitten und vielseitig. Die Essensgerichte waren gut, wir waren zufrieden und die Preise akzeptabel.

Nach dem Mittagessen zurück laufen zur Burgruine Schwarzenfels und – wer will - Rundgang im Hof mit kurzem Ausruhen auf sonniger Sitzbank oder kleiner Besichtigung der Burg. Der eine oder andere war jetzt zum Aufbruch nach Hause bereit und verabschiedete sich, mancher schon nach dem Mittagsessen. Die verbleibenden AusfahrtteilnehmerInnen starteten jetzt zu einer kleinen Bergprüfung, die Schloßgasse runter Richtung Weichersbach nach Oberzell und von dort aus S = Start K = Kontrolle Z = Ziel: Sterbfritz. Die Aufgabe war es, die genaue Entfernung vom Startpunkt [S] bis zum Ziel[Z] festzustellen. Was meist nicht beachtet wurde ist, dass hierbei der Reifenumfang eine entscheidende Rolle spielt. Richtig gerechnet hatten alle TeilnehmerInnen und somit waren auch alle Sieger. Begossen wurde der Sieg mit einem Gläschen Sekt. Dirk hatte diesen organisiert.

Aufbruch zur letzten Etappe nach Schlüchtern zum Eisessen ins Eiscafe „Ciao Ciao“. Lustiges Beisammensein unter freiem Himmel - das Wetter hatte sich sonnig gehalten - von Marion, Thomas, Christel, Burkhard, Evelyn und Alexander. Kurz eingefunden haben sich auch Anne und Hans um danach weiter nach Hause zu fahren.

Wir freuen uns auf unsere nächste Ausfahrt am Sonntag, den 18. August 2019 zur beliebten Outdoor–Kartbahn nach 63607 Wächtersbach–Wittgenborn. Anmeldung über Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

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