MinibahnAirport

Früh aufstehen hieß es an diesem Sonntag, denn wir mußten pünktlich um 9.00 Uhr am Treffpunkt Parkhaus des „The Squaire“ sein. Es war unsere 1. Ausfahrt in dieser Saison, die von Detlev Born lobenswert geplant und organisiert war. Mit der Squaire Metro, dem Mini-Metro-Shuttle [People Mover – System], dem schnellen Zubringer vom Parkhaus zum „The Squaire“, dem größten Bürogebäude Deutschlands, dessen Name sich aus den überlappenten Wörtern square und air zusammensetzt, kamen wir schließlich im Terminal C an und gingen zum Treffpunkt für die Flughafen – Rundfahrten.

Hier begrüßte uns Jose und gab Informationen, auch Anweisungen zum Sicherheitssystem mit Personen– und Handgepäckkontrollen, teils individuell von Person zu Person unterschiedlich. Der OMV war mit 10 TeilnehmerInnen dabei, als die Besuchergruppe in den Bus einstieg zur Flughafenrundfahrt, der XXL -Tour. Jose stellte den Busfahrer Eugen vor und es ging los, entlang der Start- und Landebahnen.

Wir kommen dicht ran an die einzelnen Flugzeugtypen und stellen fest, dass die Jumbos riesig sind. Jose erklärt uns die einzelnen Baureihen und wir erfahren viele Details über Typenbezeichnungen, Haupt – und Oberdeck, Verbrauch an Kerosin, unterschiedliche Fenstergrößen oder auch schwarze Einrahmung der Cockpitfenster. Solche Merkmale geben Hinweise auf Baujahre /Baureihen von Flugzeugen. Jose sagt, daß man mit unserem Bus durch so ein Strahlen - Triebwerk fahren könne. Um hierzu Erklärungen zu geben, würde einen Bericht über unseren Ausflug „sprengen“. Über 747 oder auch 748 – 8 sind umfangreiche Informationen im Internet anzusehen und zu lesen. Die Flugzeuge der Lufthansa haben alle einen Namen, sind also mit dem eines Bundeslandes - oder einer Stadt beschriftet: Hessen, Niedersachsen und andere oder auch Mannheim oder Fulda. Es findet eine traditionelle Taufe statt. Allerdings nicht immer mit Champagner oder mit Politikern. So wurden die Flieger „Berlin“ mit Berliner Weiße, „Tokio“ mit Sake-Wein getauft und der Boeing 737 max „Rovaniemi“ durch den Weihnachtsmann.

CondorSehr auffallend sind die Lackierungen der Ferienfluggesellschaft Condor. Der Streifenlook inspiriert von Markisen, Handtüchern oder auch Bonbonpapier mit mehreren Farben, ist ikonisches Design, das weltweit ein Hingucker ist und für hohe Aufmerksamkeit sorgt. Blau für das weite Meer und den Himmel - gelb für Wärme und Sonne - grün für Natur und Abenteuer - beige für Sand oder auch rot für Energie und Leidenschaft.

Vom Busfahrer wurden exponierte Stellen angefahren, die eine optimale Sicht auf die startenden und landenden Flugzeuge boten. Auch schon mal gerne unter einer Landebahn - und die Flugzeuge kamen dann direkt auf die Wartenden im Bus zu. Die Geräuschkulisse wurde optimiert, wenn die Oberlichter im Bus geöffnet wurden. Ein wunderbarer, unheimlicher Sound.

Mit über 80.000 Mitarbeitern aus 90 Nationen ist der Flughafen der größte Arbeitgeber im Rhein-Main-Gebiet. Er ist wie uns gesagt wurde eine Stadt in der Stadt Frankfurt am Main und es gibt eine Polizeiwache, eine eigene Feuerwehr, eine Kirche mit Standesamt und ein Medical-Center sowie ein Wildlife – Control – Team, das früher Försterei genannt wurde. Denn auf dem Gelände des Flughafens gibt es eine Vielzahl von Tieren. Die Vögel erhalten große Beachtung, denn sie stellen eine Gefahr für die Flugzeuge dar, falls sie in die Turbinenstrahltriebwerke hineingeraten. Es könnte erheblicher Schaden entstehen bis zu einem Absturz. Als eine Abwehrmöglichkeit wurden künstliche Fuchsbauten als Regulativ angelegt, um dem „Vogelschlag“ entgegen zu wirken.

Bei solcher vielseitigen Abwechslung auf der XXL – Tour verging die Zeit sehr schnell und die geplanten 2 Stunden Zeit wurden dann doch überzogen. Zurück ging es dann zu Fuß durch das Terminal C zum Mini – Metro – Shuttle und damit dann ins Parkhaus „Squaire“. Anschließend Mittagessen im „Goldenen Apfel“ in Mörfelden – Walldorf. Danach noch einmal Flugzeuge gucken von der Aussichtsplattform – Spotting – Platz an der A3 „An der Düne“. Die Flugzeuge landen vor unseren Augen. Manche BesucherInnen winken diesen zu und aus dem Cockpit wird zurück gewunken. Es ist schon beeindruckend und immer wird der Gedanke damit verbunden, wenn man auf den Flugzeugen liest, wo diese herkommen: Brüssel, Amerika, China und auch aus Österreich. Was bleibt: Fernweh.

So ging ein sehr schöner Ausflug zu Ende.

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